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Die letzte Kolonie: Das vergessene Volk der Westsahara

Mittwoch, 24.06.2015, 19:00 Uhr, Allerweltshaus

Filmvorführung und Diskussion mit dem Regisseur Christian Gropper und Sahraui Zein Bouh

Nach dem Ende der spanischen Kolonialisierung besetzte 1975 Marokko die Westsahara. Dies geschah mittels eines Krieges, der auch von westlichen Ländern unterstützt wurde. Dabei wurden die Saharauis, die dort lebenden Menschen, vertrieben.
Zwar wurde 1991 ein Waffenstillstand erreicht und Blauhelmsoldat*innen von der UNO in die Region gesendet, doch bis heute trennt eine mehr als 2.700 Kilometer lange Mauer das Land der Saharaui. Im Westen liegt der von Marokko besetzte Teil, in dem die Ressourcen von ausländischen Unternehmen oder Marokko ausgebeutet werden. Im Osten liegt ein verminter und fast unbewohnbarer Streifen, der von der saharauischen Polisario verwaltet wird.
Die geflüchteten Saharauis leben seit 40 Jahren ohne wirkliche Zukunftsperspektive in Lagern außerhalb des Landes, vor allem in Algerien. Der Dokumentarfilm „Die letzte Kolonie – Das vergessene Volk der Westsahara“ von Christian Gropper wurde in einem solchen Lager an der schwer bewaffneten Grenze zum besetzten Teil der Westsahara gedreht. In ihm wird den Fragen nach der aktuellen politischen Lage und möglichen Lösungsversuchen nachgegeangen.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussions- und Fragerunde mit dem in Deutschland lebenden Saharaui Zein Bouh und dem Regisseur Christian Gropper statt.

Weiterlesen: http://www.menschenrechte-koeln.de/images/stories/uploads/2015/Flyer/Juni/die%20letzte%20kolonie%20aktuell%201.pdf

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