Keine Militärwerbung im Kino!

Kundgebung vor dem Cindedom am 26.1.2025

Wir können es als Erfolg auch unserer Arbeit verbuchen, dass die Bundeswehr sich veranlasst sieht, eine millionenschwere Werbekampagne aus unseren Steuergeldern zu finanzieren, um ihre Personallücken zu schließen. Diese Werbekampagne trägt zur Militarisierung unserer Gesellschaft bei, bietet zugleich immer wieder Anlässe für antimilitaristische Aktionen.

Keine Militärwerbung im Kino! - Kundgebung vor dem Cinedom am 26.1.2025

Die Werbekampagne der Bundeswehr bezieht sich auch auf Kinowerbung, die vor den Filmen läuft. Dabei sind auch Filme für Kinder und Jugendliche nicht ausgenommen. Den Skandal, dass auch schon Kinder mit der Bundeswehrwerbung im Kino traktiert werden hat unsere Gruppe zum Anlass genommen, einen Brief an das Cinedom mit mehreren Kinosälen zu schreiben (s. Anlage, bisher unbeantwortet) und letzten Sonntag eine Kundgebung zu veranstalten und unseren Brief an Kinogänger*innen und Passant*innen und unter Scheibenwischer parkender Autos zu verteilen.

Es war ein guter Kundgebungsort, die Menschen waren vergleichsweise offen und aufgeschlossen. Es gab auch verbale Angriffe („Wie könnt Ihr Einstein missbrauchen, wer hat denn die Juden aus den KZ befreit“), aber auch Zustimmung („Gut dass Ihr das macht! Gut, dass Ihr hier seid!“).

Anschließend waren einige noch Kaffee trinken und konnten auch so den Zusammenhalt in unserer Gruppe stärken.

Insgesamt nach meinem Erleben eine gelungene, der Wiederholung vor anderen Kinos und nachahmenswerte Aktion.

Wir verteilten folgende Flyer: Keine Militärwerbung im Kino

Bericht von Harald Fuchs

Keine Militärwerbung im Kino! - Kundgebung vor dem Cinedom am 26.1.2025

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