Frieden, Brot, Würde – in der Ukraine und weltweit!

AUFRUF ZUR NRW-WEITEN DEMO IN KÖLN ZUM 2. JAHRESTAG DES UKRAINE-KRIEGES

 

Pablo Picasso, Die verschränkten Hände II, 1952

Sa., 24. Februar 2024 · 14 Uhr · Alter Markt, Köln

Mit Redebeiträgen unter anderem von
  • ÖZLEM DEMIREL (MdEP, Die LINKE)
  • MICHAEL VON DER SCHULENBURG (ehem. UN-Diplomat)
Der Krieg frisst seine Kinder.
Die Politik der Hochrüstung frisst die Zivilgesellschaft.
Armeen heizen die Klimakatastrophe an.
Und die Barbarei breitet sich aus wie ein Virus, gegen den Masken und Impfungen nicht schützen.
Wir treten ein für die gleiche Würde und gleiche Rechte aller Menschen und gegen Rassismus, Judenfeindlichkeit und jede mörderische Ideologie der Ungleichwertigkeit des Menschen.
Wir verurteilen jeden Krieg.
Wir verurteilen das Töten von Menschen.
Wir treten Feindbildern und Militarisierung entgegen und wollen friedensfähig werden, nicht „kriegstüchtig“.
Wir stehen an der Seite all derjenigen, die sich in Russland, der Ukraine, in Israel, Palästina und welt‐ weit weigern, aufeinander zu schießen.
Das Töten von Menschen ist niemals ein Mittel zu einem vermeintlich guten Zweck.
Ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland besitzt mittlerweile mehr Eigentum als 50 Prozent der Menschen. Die Rüstungsindustrie hat in den letzten zwei Jahren enorme Gewinne gemacht und geht dabei über Leichen.
100 Milliarden Euro zusätzlich und mehr stellt die Bundesregierung der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie zur Verfügung – Lücken im Haushalt wer‐ den auf Kosten der Allgemeinheit und gerade sozial Benachteiligten der Gesellschaft gefüllt.
20 Jahre Kriege in Afghanistan, Irak, Syrien, Mali, etlichen weiteren Ländern und jetzt auch im Nahen Osten lehren, dass mit Krieg kein Frieden zu gewinnen ist. Dennoch wird im Krieg das Allheilmittel gesucht.
Wir fühlen mit den Opfern in der Ukraine, in Russland, wie auch in Israel, im Westjordanland und Gaza und in allen Kriegen. Unsere Solidarität gilt den Fliehenden aus Krieg, Armut und Not! Für sie braucht es Schutz und Aufnahme auch in unserm Land.
In der Ukraine wurden über 500.000 Menschen, Ukrainerinnen und Ukrainer, Russen und Russinnen durch den Krieg getötet oder verwundet. Nach der russischen Invasion tobt spätestens seit Dezember 2022 ein blutiger Stellungskrieg im Land.
Wir fragen: Wie viele Menschenleben ist ein erkämpfter Quadratmeter Land wert?
Wir fragen: Rechtfertigen geopolitische Interessen und die Gewinne von Rheinmetall, Diehl Defence und Konsorten die Lieferungen von Mordwerkzeugen?
Alle Mittel, die für Krieg verschleudert werden, brauchen wir für Bildung, Kultur, Wohnen, den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und ein menschenwürdiges Leben – hierzulande wie global.
Jetzt muss alles für eine Deeskalation getan werden!
Wir rufen alle auf zu einer Demonstration für einen sofortigen Waffenstillstand, für Dialog, Diplomatie und Entspannungspolitik.
Wir fordern statt Waffenlieferungen den Wiederaufbau aller kriegsverwüsteten Länder durch die an diesen Kriegen Beteiligten und globale Abrüstung.
Die Waffen müssen schweigen – in der Ukraine und weltweit!
Initiiert von:
Kölner Friedensforum
DFG-VK Gruppe Köln
DFG-VK NRW
Weitere unterstützende Organisationen unter www.koelner-friedensforum.org

Eine Antwort

  1. Bernd Hahnfeld sagt:

    Ein wortgewaltiger und mitreißender Aufruf! Danke.

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