Impulse für eine differenzierte Debatte um den „richtigen“ Kurs der Friedensbewegung in NRW
Von Stefanie Intveen. Der Landesverband NRW der DFG-VK, vertreten durch den Landesarbeitsausschuss, sowie den Geschäftsführer Joachim Schramm, warnt eindringlich vor dem „Friedensbündnis NRW“, das heute am 17.6.2023 in Düsseldorf eine Kundgebung „Gegen den Kriegswahnsinn!“ veranstaltet. Der Landesverband vermisst „eine deutliche Abgrenzung gegen rechts“, will damit aber „nicht sagen, dass Gruppen in dem Zusammenschluss oder deren Mitglieder selber rechts“ seien.
Die DFG-VK Gruppe Köln hat sich in mehreren internen Treffen intensiv mit der laufenden Debatte über methodische und bündnispolitische Fragestellungen der Friedensbewegung auseinandergesetzt. Daraus sind bisher zwei an den Landesverband NRW gerichtete Stellungnahmen entstanden, die wir hier veröffentlichen:
- Brief der Gruppe Köln vom 23.3.2023: Appell an den Landesverband, Vorwürfe gut zu begründen, direkten Kontakt aufzunehmen, sich am Konsensprinzip zu orientieren.
- Brief der Sprecher*innen der Gruppe Köln vom 13.6.2023: Appell an den Landesverband, mit unterschiedlichen Strömungen in der Friedensbewegung zusammenzuarbeiten.
Stefanie Intveen gehört zum achtköpfigen Sprecher*innenkreis der DFG-VK Gruppe Köln.