Unser Filmtipp: „Meister des Todes 1“ am 27.3.2020 und ARD-Themenabend mit „Meister des Todes 2“ am 1.4.2020

Brisanter ARD-Themenabend mit Spielfilm und Dokumentation von Daniel Harrich zu illegalem Waffenhandel mit Mexiko

27.3.2020, 22:00 Uhr: Spielfilm „Meister des Todes 1“ (2015, 90 Min. in der ARD / in Mediathek bis 27.6.2020)

1.4.2020, 20:15 Uhr: Spielfilm „Meister des Todes 2“ (90 Min.) in der ARD mit Veronica Ferres, Katharina Wackernagel und Heiner Lauterbach

1.4.2020, 21:45 Uhr: Dokumentation „Tödliche Exporte 2 – Rüstungsmanager vor Gericht“ (30 Min.) in der ARD

1.4.2020, 23:30 Uhr: Dokumentation „Tödliche Exporte 2 – Rüstungsmanager vor Gericht“ (60-minütige Langfassung) im SWR-Fernsehen

Die ARD sendet am 1. April ab 20:15 Uhr einen Themenabend zum Waffenhandel mit Spielfilm und Dokumentation, und am späteren Abend zeigt das SWR-Fernsehen die Langfassung der Dokumentation. In allen Fällen ist Daniel Harrich von Diwafilm in München der Regisseur.

Die Dokumentation zeigt auch die „Kampagne Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ mit Rechtsanwalt Holger Rothbauer und unserem Bundessprecher Jürgen Grässlin. Dieser hat (für das RüstungsInformationsBüro, RIB e.V.) Strafanzeige gegen Heckler & Koch erstattet, die Rechtsanwalt Rothbauer im April 2010 bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart eingebracht und 2012 um alle Verantwortlichen in den staatlichen Rüstungsexport-Kontrollbehörden erweitert hat.

Umfassende Hintergrundinformationen zum Strafprozess gegen Heckler & Koch:

Zusatzinformationen zu den neuen Filmen:

Der Film „Meister des Todes 2“ ist Fortführung des investigativen Spielfilms „Meister des Todes“ über die illegalen Exporte eines Rüstungsunternehmens, dessen Protagonisten nun vor Gericht stehen. Mit „Meister des Todes“ erzählte Autor und Regisseur Daniel Harrich eine brisante Whistleblower-Geschichte um Waffenexporte der fiktiven Firma HSW in nicht genehmigungsfähige Gebiete in Mexiko. Angeklagt wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz versuchen im zweiten Teil „Meister des Todes 2“ die Manager von HSW, sich aus dem Prozess zu winden, während ihre Gegenspieler in Mexiko nach Beweisen suchen. Denn wenn die Verstrickung von HSW in das Verschwinden von 43 Studenten nachgewiesen würde, könnte das den Prozess wesentlich beeinflussen.

Die Dokumentation „Tödliche Exporte – Rüstungsmanager vor Gericht“ zeigt die Wirklichkeit hinter der Fiktion des Spielfilms und beleuchtet einen der wichtigsten Gerichtsprozesse um Exporte deutscher Kriegswaffen. Filmemacher Daniel Harrich hat die Verhandlung am Landgericht Stuttgart genau beobachtet und analysiert in der Dokumentation deren Verlauf. Zudem fragt er nach der moralischen Mitverantwortung deutscher Regierungsbehörden: Wie konnten die Sturmgewehre von Heckler & Koch unter der Aufsicht deutscher Rüstungsexport-Kontrolleure in vier mexikanische Unruheprovinzen gelangen, für die es keine Ausfuhrgenehmigungen gab? Seine Recherchen nach den Schwachstellen der deutschen Exportkontrolle stützt Harrich auf eine Vielzahl von Unterlagen sowie auf Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern und Insidern. Daneben erhellt die Dokumentation auch das Umfeld des Gerichtsverfahrens in Deutschland und Mexiko.

Website zum Themenabend: https://www.daserste.de/unterhaltung/film/themenabend-waffenexporte/index.html

Trailer zum Film und Teaser zur Dokumentation: https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/pressemeldungen/daserste-meister-des-todes-100.html

ARD Themenabend Waffenhandel. Bildschirmfoto der Ankündigung der ARD mit Filmausschnitten, darunter Veronica Ferres und Heiner Lauterbach.

ARD: Themenabend Waffenhandel. Bildschirmfoto vom 25.3.2020.

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