Antikriegstag 1. September 2018: Kundgebung und Demo in Köln

Wir rufen zur Teilnahme an Kundgebung und Demo zum Antikriegstag am 1. September 2018 in Köln auf:

12:30 Uhr Friedensbildungswerk Köln (Obenmarspforten 7-11) Treffpunkt von Friedensgruppen

Ein selbstgemaltes Demo-Schild mit der obigen Aufschrift.

„Krieg is mies – I love Peace!“ Foto: privat

Das Kölner Friedensforum und die DFG-VK Gruppe Köln treffen sich um 12:30 im Friedensbildungswerk Köln zur Materialverteilung: Verleih von Transparenten und Fahnen, Ausgabe von Flyern und der „Zeitung gegen den Krieg“ zur Verteilung während der Kundgebung und Demo. Alle Helfer*innen sind herzlich willkommen!

13:00 Auftaktkundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln

Um 13:00 Uhr beginnt die Kundgebung auf dem Vorplatz des Hautbahnhofes Köln, danach geht die Demonstration durch die Kölner Innenstadt.

Zum Antikriegstag gemeinsam auf die Straße gehen – gegen die wachsende Kriegsgefahr und gegen Fluchtursachen!

Heute gibt es mehr als 32 offene Kriege und bewaffnete Konflikte. In noch viel mehr Ländern ist die Lebensgrundlage aufgrund von Kriegen zerstört. Auf unsere Umwelt wird im Kampf um den möglichst größten Profit keinerlei Rücksicht genommen. Das sind die Ursachen dafür, dass alle zwei Sekunden ein Mensch zur Flucht gezwungen wird.

Wir erleben in vielen Ländern einen Rechtsruck und Regierungen, die sich immer offener mit Aggressivität nach innen und außen zeigen. Die weltweiten Rüstungsausgaben lagen 2017 mit 1,74 Billionen Dollar auf dem höchsten Stand seit Ende des Kalten Krieges. Ein klares Zeichen dafür, dass die Herrschenden sich darauf vorbereiten, ihre Interessen weltweit noch aggressiver mit Kriegen durchzusetzen. Länder wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die an Kriegen – wie in Syrien – beteiligt sind, schließen ihre Grenzen, während gleichzeitig z. B. KurdInnen und YezidInnen von Vernichtung und Vertreibung bedroht sind.

Anstatt etwas gegen die Fluchtursachen (Krieg, Profitgier, Arbeitslosigkeit, Ausbeutung von Bodenschätzen und Umweltzerstörung) zu unternehmen, wird nicht nur die Flucht, sondern auch die Rettung der hilflosen Menschen kriminalisiert. In diesem Jahr sind bereits mehr als 1.500 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Immer mehr Menschen werden aktiv gegen diese Politik. Hunderttausende beteiligten sich an den Protesten gegen das Sterben im Mittelmeer.

Wir nehmen es nicht hin, dass Flüchtlinge in Deutschland als Verbrecher hingestellt werden. Wir nehmen es nicht hin, dass die Bundeswehr in Schulen für Kriegseinsätze wirbt.

Nicht AfD, PEGIDA und Co. sind der Ausweg aus dieser Situation, sondern eine Politik, die im Sinne der Interessen der Menschen agiert. Wir wollen eine Gesellschaft, die das Leben von Mensch und Natur achtet.

Wir wollen keine ungerechten Kriege und keine Mauer um Europa! Am 1. September, am Antikriegstag, an dem weltweit Menschen ihren Protest gegen die Kriegstreiber auf die Straße tragen, wollen auch wir in Köln gemeinsam gegen Kriegsgefahr und Fluchtursachen demonstrieren.

Um 13:00 Uhr Kundgebung auf dem Vorplatz des Hautbahnhofes Köln, danach Demonstration durch die Kölner Innenstadt

Flucht und Seenotrettung sind keine Verbrechen! Kriege und Aufrüstung hingegen schon!

Bündnis zum Antikriegstag 2018 in Köln

Die Unterstützer.

Geplante Demo- Route:

13:00 Auftaktkundgebung Bahnhofsvorplatz Köln HBF (ca eine Stunde) Demonstrationszug über Bahnhofsvorplatz, Trankgasse, Unter Fettenhennen, Wallrafplatz, Richartzstraße, Minorittenstraße, Breite Straße, Ehrenstraße, Friesenwall, Rudolfplatz Abschlusskundgebung auf dem Rudolfplatz.

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