Nachkriegszeit: Friedensbewegung will „Entspannung und Sicherheit in Europa durch Verträge und Rüstungsbeschränkungen“ – 1966 in Köln-Mülheim

Von Stefanie Intveen. Guido Grünewald erinnert in seinem Beitrag zur Nachkriegsgeschichte der Deutschen Friedensgesellschaft in Köln an ein internationales Forum, das 1966 darüber

Ein aus hellgrünem Tuch bestehender Dinosaurier mit knallroter Zunge und dunkelgrünen Zacken auf Hals und Rücken steht in einer eng bebauten Straße - vielleicht in der Kölner Südstadt - und schaut in die Kamera. Eine Frau hält den Kopf mit einer Stange.

„Ausgestorben – zu viel Panzer, zu wenig Gehirn!“ 1982 reihten sich Aktive des Jugendclub Courage und der DFG-VK mit dem Dinosaurier Linda in den Rosenmontagszug ein.  Foto: Christine Schweitzer

diskutierte, inwiefern Verträge und Rüstungsbeschränkungen zu Entspannung und Sicherheit im geteilten Europa führen könnten, und das auf großes Interesse stieß. Angesichts der heute wieder extrem angespannten internationalen Beziehungen zwischen hochgerüsteten Regional- und Großmächten in Osteuropa, dem Mittleren Osten und Südostasien gehört die Frage danach, mit welchen Mitteln zügig Vertrauen aufgebaut und das militärische Ausufern von Konflikte verhindern werden können, auf Platz eins der politischen Agenda.

Ein Blick in die Geschichte der DFG-VK Gruppe Köln zeigt, das die Pazifist*innen bereits in früheren Jahrzehnten ähnliche Themen wie wir heute und zeitweise unter schwierigeren Bedingungen bearbeitet haben. Guido Grünewald gibt einen Überblick über Themen, Personen und phantasievolle Aktionen zwischen 1945 und 1990.

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