Einladung zur Tagung: Keine Jugendlichen zur Bundeswehr – Nein zur Aufrüstung der Armee!
Die Große Koalition ist Realität geworden, und damit geht die Militarisierung der deutschen Außenpolitik weiter. Kanzlerin Angela Merkel hat die geplante Verdoppelung des Militäretats auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung bestätigt, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will die Aufstockung der Bundeswehr um 20.000 Soldat*innen. Die Bundestagsmehrheit wird die Verlängerung von sechs Auslands- und Kriegseinsätzen beschließen, darunter die in Afghanistan, Mali und Irak. Für all das muss die Bundeswehr weiter Nachwuchs anwerben – in Schulen und anderswo.
Die Tagung greift zwei zentrale Themen auf: die Rekrutierung von Minderjährigen und die Aufrüstung, die mit der Erhöhung des Militäretats verbunden ist. Was kann man gegen diese Entwicklung tun? Welche Argumentationen und Aktionen gegen eine weitere Militarisierung der Außenpolitik und gegen die Werbung vor allem von Minderjährigen sind effektiv? Welche Aktionen gegen Bundeswehr an Schulen waren erfolgreich? Was muss anders gemacht werden?
Programm
- 13:15 Uhr: Michael Schulze von Glaßer (DFG-VK): Nein zur Rekrutierung von Minderjährigen durch die Bundeswehr,
- 14:15 Uhr: Lühr Henken, Kasseler Friedensratschlag: Verdopplung des Militäretas – Wozu und mit welchen Konsequenzen?
- 16:00 Uhr: Ideenbörse mit Berichten, Erfahrungsaustausch und Strategieüberlegungen: Bundeswehr an Schulen entgegentreten
Kosten: 5,- Euro
Anmeldung: Bettina Beeftink nimmt per E-Mail an bettina.beeftink@gew-nrw.de Anmeldungen entgegen.