Dieter Deiseroth: Nur Glück und Zufall haben bisher Atomkrieg verhindert

„Bei den Vereinten Nationen in New York findet derzeit eine Konferenz statt, die sich zum Ziel gesetzt hat einen Atomwaffenverbotsvertrag zu erarbeiten. 134 Staaten nehmen an der Konferenz teil, aber nur ein Mitgliedsland der NATO befindet sich darunter: die Niederlande.

Im Interview mit Telepolis erklärt Dieter Deiseroth, Richter a.D. am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig und Mitglied von IALANA Deutschland, was es mit dieser Initiative auf sich

Vier Menschen sitzen gut gelaunt im hohen Gras mit dem Rücken zum Gittertor. Eine Frau spielt Gitarre, zwei junge Frauen in der Mitte und ein älterer Herr mit blauer Kappe halten ein weißes Transparent mit der Aufschrift "Frieden schaffen ohne Waffen" und zwei Händen, die ein Gewehr zerbrechen, hoch.

Pazifist*innen blockieren am 26.5.2017 Tor 7 des Luftwaffenflughafens und Atomwaffenstandorts Büchel / Eifel. Foto: Stefanie Intveen.

hat und verweist auf die gefährlichen Irrtümer und Gefahren, die die Diskussion zum Thema Abschaffung von Atomwaffen im öffentlichen Diskurs bestimmen. Deiseroth sagt: Das Prinzip der Abschreckungslogik greife nicht. In den vergangenen 70 Jahren sei die Welt mindestens 20 Mal nur durch Zufall und glückliche Fügungen einer nuklearen Katastrophe entkommen.“

Mit diesen Worten leitet Markus Klöckner sein Interview ein. Hier ist der vollständige Text vom 29. Juni 2017.

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