Mo., 04. März 2024: Infostand in Köln Nippes „Sozialer Widerstand gegen Militarismus und Krieg“
Es ist wie bei den Waffenlieferungen, erst gibt es einen Vorstoß, welcher breit dementiert wird und nachher werden doch Panzer geliefert. Der Aufschlag kam dieses Mal von Bundesfinanzminister Christian Lindner. Öffentlichkeitswirksam schlägt er vergangene Woche in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ vor, die Sozialausgaben über mehrere Jahre einzufrieren.
Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, nannte Lindners Vorschlag „zerstörerisch“ für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er verwies auf „über 14 Millionen einkommensarme Menschen in Deutschland“ und auf die Kinderarmut. Der Verteidigungsetat dürfe nicht gegen Sozialausgaben ausgespielt werden.
Kriege sind doppelt klimaschädlich. Der Einsatz giftiger Munition und tödlicher Waffen, die Zerstörung von Wohngebieten und Natur, das Verbrennen von Treibstoffen für Panzer und Bomber schädigen uns und unsere Umwelt. Zudem hat jeder Krieg auch den Charakter eines Bürgerkriegs, einer Umverteilung von unten nach oben, mit verheerenden Auswirkungen auf das soziale Klima.
Kommenden Montag werden wir an die Bürgerinnen und Bürger „Nachdenkzettel“ verteilen, um mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Auf den Nachdenkzetteln findet ihr eine Einladung zu einem weiteren Termin, 2 Tage später im Altenberger Hof.
Montag, den 4. März von 16 bis 18 Uhr
Infostand in Köln-Nippes, Neusser Straße (Haltestelle Florastraße)
Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir sowohl das Töten von Menschen als auch das Herabkühlen des sozialen Klimas auf den Gefrierpunkt ablehnen.
Es lädt ein: Der offene Arbeitskreis „Sozialer Widerstand gegen Militarismus und Krieg“ in der DFG-VK, Gruppe Köln
Hier zum Download die „Nachdenkzettel“: