Mitdiskutieren! Brian Terrell (USA) und Ariane Dettloff (Köln) am 4.11.2021 in Köln: Ohne Frieden ist alles nichts – Atomwaffen und Kampfdrohnen ächten!

Ohne Frieden ist alles nichts – Aber ist das realistisch: Atomwaffen abschaffen? Kampfdrohnen ächten

Diskussionsveranstaltung mit Friedensaktivist*innen aus den USA und Deutschland.

Sprache: Deutsch (mit Dolmetscherin).

Donnerstag, 4. November 2021, 19:30 Uhr, im

DomFORUM, Domkloster 3 (auf der Domplatte), Köln.

Es gelten aktuell die 3G-Regeln (Geimpft, Genesen, Getestet). Bitte bringt einen Nachweis mit.

Rote und schwarze Schrift auf dem Hintergrund eines Panoramas der Wüste in Nevada, dem Militärstützpunkt Creech.

Logo und Motto der Kampagne „Ban Killer Drones“

Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung werden wichtige Entscheidungen zu Nuklearbomben und zur Anschaffung von Killer-Drohnen getroffen. Die Welt schaut auf Deutschland und auf Berlin: Können die friedensbewegten Kräfte in Deutschland Schritte für die Ächtung dieser Waffen erkämpfen, die das Völkerrecht und die Menschenrechte, das Klima und das Leben am meisten bedrohen?

Wir diskutieren mit Brian Terrell und Ariane Dettloff aus der deutschen und der US-amerikanischen Friedensbewegung über ihre Erfahrungen im Engagement für Frieden und Abrüstung, über die Aktualität der Ächtung von Atomwaffen und Killerdrohnen und über die Rolle, die die internationale Friedensbewegung dafür spielt.

Ein älterer freundlicher Herr mit dichten Augenbrauen und Bart und Lesebrille mit goldener Fassung. Kopfporträt im Querformat

Brian Terrell, 17.9.2011. Foto: privat

Brian Terrell ist seit mehr als 45 Jahren Friedensaktivist und hat an Anti-Atomwaffen-, Antikriegs- und Menschenrechtsprotesten in den Vereinigten Staaten, Lateinamerika, Asien, dem Nahen Osten und Europa teilgenommen. In den frühen 1980er Jahren beteiligte er sich an den Massenprotesten gegen die Pershing-II-Atomraketen in Deutschland. Im Jahr 2009 nahm er an den ersten Protesten gegen Drohnenattentaten auf der Creech Air Force Base in Nevada teil, und von 2010 bis 2018 war er sieben Mal in Afghanistan. Er hat wegen friedlichen Zivilwiderstands mehr als zwei Jahre in Gefängnissen verbracht und wurde aufgrund dieser Proteste aus drei Bundesländern abgeschoben.

Eine freundlich-nachdenkliche ältere Dame mit langen dichten weißen Haaren und randloser Brille. Kopfporträt im Querformat

Ariane Dettloff, 30.4.2019. Foto: Stefanie Intveen

Ariane Dettloff, Mitglied der DFG-VK Gruppe Köln, setzt sich seit den Protesten gegen die Stationierung der US-Atomraketen Pershing II in Mutlangen gegen Krieg und Rüstung ein. Derzeit führt sie Prozesse gegen die Stationierung und „Modernisierung“ der US-Atombomben in Büchel in der Eifel, die im Rahmen der sogenannten Nuklearen Teilhabe von Bundeswehrpiloten abgeworfen werden sollen. In mehreren Aktionen Zivilen Ungehorsams hat sie die Vorbereitungen dazu gestört und wurde wegen „Hausfriedensbruchs“ angeklagt.

Moderation: Stefanie Intveen, DFG-VK Gruppe Köln

Veranstalter: Kölner Friedensforum, Katholisches Bildungswerk Köln, DFG-VK Köln

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